Weingut Sander, Rheinhessen
Foto©WeingutSander
Rettet den historischen Grünfränkisch!
Stefan Sander gehört zu den rund zwanzig Winzerinnen und Winzern in Deutschland, die historische Rebsorten anbauen. 2016 pflanzte Sander weißen Grünfränkisch, ein Jahr später folgte der rote Fränkisch Burgunder. 2018 war der erste Grünfränkisch-Jahrgang, den Sander vinifizierte. Wir durften noch vor dem Abfüllen eine Fassprobe degustieren. Hier lesen Sie unseren Bericht
3 Trauben im Gault & Millau 2017
„Vor allem hat der Mettenheimer die Intensität und Ausdruckskraft gesteigert, ohne dass die Weine gewollt oder gar beliebig wirken. Ganz im Gegenteil: Sie strahlen Ruhe, Reinheit und Seele des biodynamischen Anbaus aus. Und auch Stefan Sander selbst ist kein Lautsprecher. Was er sagt, hat Hand und Fuß. Und was er macht, auch! Das ist uns aktuell die dritte Traube wert. Wir schmecken die unverbauten Rheinterrassen insbesondere in den herrlichen Rieslingen, Weiß- und Spätburgundern und den Silvanern – authentisch und ungekünstelt. Und dazu kommen noch Edelsüße, die ebenfalls strahlen. Starker Jahrgang 2015.“
Gault & Millau, 2017
Seit drei Generationen ungebremster Pioniergeist
Von Monokultur kann bei Weingut Sander keine Rede sein. Folgt man am Ortseingang von Mettenheim dem Schild mit dem Marienkäfer und biegt in den Aussiedlerhof ein, wird man von jeder Menge Getier begrüßt. Hund, Pferde, Schafe rund ums Haus, Florfliegen, Schlupfwespen, Spinnen, Regenwürmer in den Weingärten – sie alle fühlen sich auf dem biodynamischen Weingut sichtlich wohl. Nur was ist mit der Giraffe los? – Das erfahren Sie hier
Bio-Weingut der ersten Stunde
Das Weingut Sander im rheinhessischen Mettenheim ist Deutschlands ältestes Bioweingut. Schon der Großvater Ottoheinrich hatte einen ganzen Schrank voller Literatur über Biodynamie. Über drei Generationen hinweg wurde die Überzeugung, im Einklang mit der Natur erstklassige Weine zu erzeugen, weiterentwickelt. Heute führt Enkel Stefan das erfolgreiche Weingut und noch immer gilt die Prämisse: „Bio genügt nicht, auch die Qualität muss überzeugen.“