Drei Jahrzehnte leidenschaftliche Rebpflege an der Côte-Rotie
Die Liebe zu den Pflanzen wurde Jean-Michel Stephan quasi in die Wiege gelegt. Schon Vater, Großvater und Urgroßvater waren Gärtner und Baumpfleger. Er selbst wandte sich 1991, nach der Ausbildung an der Landwirtschaftsschule des Beaujolais, der sensiblen Weinrebe zu. Parallel zu seiner Arbeit auf dem Weingut Domaine des Terres Dorées von Jean-Paul Brun gelang es ihm, in der Appellation Côte-Rotie einen Weinberg mit sehr alten Stöcken zu kaufen, einige davon sind heute bis zu 120 Jahre alt.
Jean-Michel erweiterte die Rebfläche durch weitere Zukäufe auf zwei Hektar und bestockte sie neu mit Syrah, Viognier und Serine, einer authentischen Syrah-Sorte, die deutlich feinere und komplexere Weine hervorbringt.
1994 vinifizierte er seinen ersten eigenen Wein. Ein Jahr später stellte er auf biologischen Anbau um und kelterte schon 1997 einen vollkommen natürlichen Wein. Gearbeitet wird von Anfang an komplett von Hand. In den unteren Lagen wird mit Hilfe des Pferdes gepflügt, weiter oben arbeitete Jean-Michel mit Windenschlepper und Spitzhacke.