Ein Wein muss von seiner Herkunft erzählen
Mit Italien fing alles an: Jahr für Jahr begab sich das vinocentral-Team auf die Vinitaly nach Verona mit dem Ziel, alle Regionen Italiens und deren autochthonen Rebsorten in Darmstadt bekannt zu machen. 2009 kam es durch die Freundschaft zu Philipp Schwander, dem ersten Schweizer Master of Wine, zur Öffnung hin zum europäischen Wein. Erste Tropfen aus Österreich, Frankreich, Spanien und Portugal hielten Einzug. Dank der Nähe zur Hochschule Geisenheim und deren weinverrückten Absolvent*innen des Fachbereichs Internationale Weinwirtschaft liegt heute der Schwerpunkt – neben Italien – besonders auf deutschem Wein.
Dabei gilt ein besonderes Augenmerk dem Terroir: Ein Wein sollte seine Herkunft, seine Tradition und seinen regionaltypischen Charakter widerspiegeln. Denn genau das macht die Weinwelt so vielfältig und spannend. Dadurch fällt immer häufiger die Wahl auch auf Bio-Wein, denn durch die ökologische Arbeit im Weinberg werden die Unterschiede zwischen den Terroirs noch deutlicher akzentuiert.
Mit besonderer Spannung verfolgt das vinocentral-Team den Generationswechsel in den europäischen Winzerbetrieben. Die hervorragend ausgebildete junge Winzergeneration versteht nicht nur mit dem Klimawandel gekonnt umzugehen, sondern zeigt ihrerseits ein ausgeprägtes Gespür für die Besonderheiten des Terroirs und für Sortentypizität. Diese Entwicklung will das vinocentral unterstützen und in seinem Sortiment lebendig abbilden. Dabei ist uns der persönliche Kontakt zu den Winzer*innen besonders wichtig, regelmäßig besuchen wir die überwiegend familiengeführten Weingüter und berichtet auf unserer Website und in unserem Il-Gusto-Newsletter über die Erlebnisse und Entdeckungen. Insgesamt führt das vinocentral heute über 1.000 europäische Weine.