Samstag, 21. Januar 2017
Duascht is schlimma ois Hamweh!
Großer Weinabend mit über 15 Weinen aus Österreich
10 bis 17 Uhr Offene Verkaufsweinprobe
ab 18 Uhr Weinabend Eintritt frei! (Probierkarte kostenpflichtig*)
Mit großer Begeisterung verfolgt Yook seit Jahren die extrem lebendige und vielseitige österreichische Weinszene, die sich auf ihr Betreiben hin mittlerweile einen festen Platz im vinocentral-Sortiment und in den Herzen vieler Gäste und Kund*innen erobert hat.
So war bereits der erste österreichische Weinabend im vinocentral vor rund einem Jahr ein großer Erfolg – Yook findet aber da müsse noch mehr gehen. Für sie ist es unverständlich, dass zu viele Weinfreund*innen in Deutschland nicht auf dem Schirm haben, was für sensationelle, eigenständige Qualitäten unsere Nachbarn „downunder“ in die Flaschen zaubern. Längst hat Österreich seine vernichtende Weinkrise in den 1980er-Jahren erfolgreich überwunden und nach Jahrzehnten der Suche (und kleineren regionalen Entgleisungen wie den überfetten Disneyland-Rotweinen der 1990er-Jahre) in allen Anbaugebieten eigene zukunftsweisende Weinstile herausgebildet, die das jeweilige Terroir feiern. Die vergleichsweise weit verbreitete Hinwendung zum biologischen und biodynamischen Anbau und das stetig wachsende Interesse, möglichst natürliche, nicht manipulierte Weine zu produzieren, taten ihr Übriges.
Und so treffen die Gäste des Weinabends auf einige alte Bekannte im Glas wie die Burgenländer Weinrevolutionäre Judith Beck, Claus Preisinger und Franz Weninger sowie den Ungarn Péter Wetzer aus dem burgenländischen Grenzgebiet, der auch auf der österreichischen Seite aktiv ist und immer noch als Geheimtipp gehandelt wird (In Deutschland nur im vinocentral erhältlich!).
Dazu gibt es brandneue Highlights aus der Wachau im vinocentral-Sortiment: das legendäre Weingut Nikolaihof, das mit seinen über viele Jahre im großen Eichenfass gereiften Weißweinen für Furore sorgt, sowie den Spät-Newcomer Martin Muthenthaler, der noch vor wenigen Jahren als LKW-Fahrer für die große Domäne Wachau und Nebenerwerbswinzer ein völlig unbeschriebenes Blatt war und sich klammheimlich unter die Spitzenerzeuger der Region vorgearbeitet hat. Aus der Südsteiermark kommt unter anderem der legendäre Naturweinwinzer Sepp Muster dazu, der in Sachen Weinbereitung völlig neue Maßstäbe gesetzt hat – fernab aller Konventionen und Dogmen.
Außerdem fliegt noch ein weiteres Dogma über Bord: Im vinocentral ging tatsächlich noch nie ein Bier über die Theke! Das wird sich an diesem Abend ändern. Denn längst hat das Wein-Team erkannt, dass nach einem anstrengenden Verkostungsmarathon kaum etwas erfrischender sein kann als ein Schluck aus der kleinen braunen Flasche. Natürlich ist das aber nicht irgendein Gerstensaft, sondern ein feines Pale Ale, dass Judith Becks Partner Ulrich Leitner in dem Kessel braut, in dem normalerweise die biodynamischen Kräuterpräparate des Weinguts zubereitet werden.
Die kulinarische Begleitung des Abends leistet die bewährte Brettl Jause mit den exquisiten Spezialitäten der Schinkenmanufaktur Thum aus Wien. Und weil Yook die österreichischen Exilant*innen hierzulande besonders am Herzen liegen, erhalten diese bei Vorlage eines österreichischen Passes ein Gläschen Wein – oder eben auch ein Bier – aufs Haus. Gegen den Duascht und das Hamweh.
3er-Probierkarte (3 x 0,1l Wein Nr. 2 - 10) 14,00 €
3*er-Probierkarte (3 x 0,1l Wein Nr. 1 - 17) 17,00 €
Bier 0,33 5,00 €
Glaspreis 0,1l
Wein Nr. 2 - 10 5,00 €
*Wein Nr. 11 - 17 6,00 €