Borgo Molino, Venetien
Foto©BorgoMolino
Führender Prosecco-Produzent mit hochmoderner Anlage
Das Weingut Borgo Molino wurde bereits 1922 im kleinen Städtchen Roncadelle von der Familie Nardin gegründet. Heute leiten es die Brüder Pietro und Paolo in dritter Generation, aber auch ihr 85-jähriger Vater Sergio mischt noch immer munter mit. Vor Kurzem hat die Familie in eine hochmoderne Anlage investiert, sodass die Prosecco-Erzeugung unter idealen Bedingungen vonstatten geht. Die Pressanlage, die zu den modernsten Italiens gehört, ermöglicht allerhöchste Qualität. Die Temperatur wird sowohl bei der Gärung als auch bei der Lagerung penibel kontrolliert.
Trauben aus den umliegenden Hügeln von Conegliano und Valdobbiadene
Für ihre Weine verwenden die Nardins überwiegend eigene Trauben aus den Hügeln der Marca Trevigiana, einem benachbarten Gebiet der berühmten Zonen Conegliano und Valdobbiadene.
Neben der fruchtigen Extra-Dry-Spezialfüllung der Selection Schwander, die das Weingut für Philipp Schwander, erster Master of Wine der Schweiz und Freund des vinocentral-Geschäftsführers Alexander Marschall, abfüllt und der außer bei Schwander nur im vinocentral erhältlich ist, haben wir drei weitere Prosecco-Weine von Borgo Molino im Programm, einer davon ganz ohne Schwefelzusatz gekeltert.
Vorreiter in Sachen glyphosatfreier Prosecco-Anbau
Grundsätzlich wird bei Borgo Molino Wert auf Natürlichkeit gelegt. Während das Konsortium Prosecco DOC erst kürzlich beschloss, die Verwendung des Unkrautvernichters Glyphosat ab 2018 flächendeckend zu verbieten, kamen bei Borgo Molino noch nie Glyphosat oder synthetische Fungizide zum Einsatz. Auf Nachfrage schrieb man uns: "Bei Borgo Molino und seinen Weinbauern darf das Grün zwischen den Reihen wachsen und wird nur gemäht, aber nicht bekämpft – wie auch in beiliegendem Foto zu sehen ist.“ Wunderbar! Salute!
Prosecco, großer Star des Veneto
Der Prosecco aus der gleichnamigen weißen Traube hat in den vergangenen Jahren eine unglaubliche Karriere hingelegt. Doch wo viel Licht, ist auch viel Schatten. Um sich vor Missbrauch des guten Namens zu schützen, beschloss das italienische Landwirtschaftsministerium 2009 per Dekret die Prosecco-Traube in Glera umzubenennen und „Prosecco“ künftig nur noch als geschützte Herkunftsbezeichnung zu verwenden. Seither kann man sicher sein, dass ein Prosecco – sei es Spumante oder Frizzante – wirklich aus dem Hinterland der Lagunenstadt Venedig stammt, wo die edle Traube die besten Ergebnisse hervorbringt.