Winter, Kälte, Lockdown. – Es ist definitiv Zeit für ein Schmorgericht! Das findet auch Mercedes Lauenstein vom Online-Magazin Splendido, deren Stracotto-Rezept sich nachlesen lässt, ohne das Haus verlassen zu müssen. Der berühmte Rinderschmorbraten „Stracotto“ aus Nord-Italien ist einfach zuzubereiten. Das Beste daran aber ist, dass Wein dabei die Hauptrolle spielt!
Das Fleisch vom Metzger Eures Vertrauens darf aus den weniger begehrten Teilen des Rinds bestehen. Es eignen sich Hals, Nacken, Hohe Rippe oder – wie bei meinem Braten – ein Stück aus der Schulter.
Doch nun zum Wein, der quasi in einer Doppelrolle zum Einsatz kommt, da er beim Schmoren und auch als Speisebegleiter verwendet wird. Deshalb sollte man sich besser gleich zwei Flaschen besorgen!
Ein Barbera passt perfekt zu diesem deftigen Gericht. Meiner stammt jedoch nicht aus dem Piemont, was naheliegend wäre, sondern ist eine wahre Barbera-Perle aus dem noch unbekannten slowenischen Vipava-Tal.
Sein Bukett von Dörrpflaumen, eingeweckten dunklen Beeren und winterlichen Gewürzen wie Lorbeer, Zimt und Kardamom verleihen dem Braten beim langen Schmoren zusätzliche Aromatik.
Später im Glas bildet er mit seiner frischen Säure und der zurückhaltenden, gereiften Frucht einen angenehmen Gegenpol, ohne das harmonische Ganze zu zerstören. Vielmehr wirkt er erfrischend gegenüber dem rustikalen Braten. Mein Tipp: Haltet zum Schluss ein gutes Stück Ciabatta bereit, um es in die Soße zu stippen. So lässt es sich aushalten! ///
Barbera Selection bio 2017, Guerila, Primorska, Slowenien 0,75l – 19,00 € Mit einem Klick zum Wein
Rinderschmorbraten Stracotto von Mercedes Lauenstein, Splendido Magazin Mit einem Klick zum Rezept