Grünfränkisch ist eine von 352 historischen Rebsorten, die Reben-Detektiv Andreas Jung zwischen 2007 und 2010 im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministerium wiederentdeckte und identifizierte.
Damit die Raritäten nicht nur archiviert, sondern auch angebaut werden, gründete der Biologe gemeinsam mit dem rheinhessischen Rebenveredler Ulrich Martin das Projekt „Historische Rebsorten“. Martins Part dabei: Die geschichtsträchtigen Reben vermehren und wieder in den Anbau bringen. Zwanzig Winzerinnen und Winzer konnte er dafür schon gewinnen. – Stefan Sander vom Weingut Sander in Mettenheim ist einer von ihnen.
Damit die Raritäten nicht nur archiviert, sondern auch angebaut werden, gründete der Biologe gemeinsam mit dem rheinhessischen Rebenveredler Ulrich Martin das Projekt „Historische Rebsorten“. Martins Part dabei: Die geschichtsträchtigen Reben vermehren und wieder in den Anbau bringen. Zwanzig Winzerinnen und Winzer konnte er dafür schon gewinnen. – Stefan Sander vom Weingut Sander in Mettenheim ist einer von ihnen.
Schon der Großvater ein Pionier: Als Ottoheinrich Sander in den 1950er-Jahren sein Weingut auf ökologischen Anbau umstellte, war er nicht nur in Rheinhessen, sondern deutschlandweit der Erste. Mut, Neugier und eine feste Überzeugung, wenn es um den Umgang mit der Natur geht, scheinen bei den Sanders in der Familie zu liegen. Auch Enkel Stefan, der heute den erfolgreichen Bio-Betrieb in dritter Generation führt, probiert immer wieder Neues aus.
Der nächste Große Weinabend im vinocentral führt den Blick weit über den Glasrand von Riesling, Chardonnay, Tempranillo, Merlot und Co. hinaus. Zu probieren sind 18 Weine, die man nicht alle Tage trinkt.
Immer wieder mal fällt der Begriff PIWI-Rebsorte. Hier erklären wir, was das ist und was es damit auf sich hat.